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Schlaganfall-Prävention

Risikofaktor Rauchen

By Dezember 15, 2020Februar 26th, 2024No Comments

Raucher leiden öfters an Herz-Kreislauferkrankungen als an Krebs! Sie haben ein zweifach höheres Risiko einen Hirninfakt zu erleiden und ein bis zu vierfach erhöhtes Risiko für eine Gehirnblutung.

Mehrere Studien belegen, dass Menschen die rauchen, ein doppelt so hohes Risiko haben einen Schlaganfall zu erleiden wie Menschen die nicht rauchen. Die im Zigarettenrauch enthaltenen Stoffe schädigen Organe und Blutgefäße. Ganz vorne dran steht das süchtig machende Nikotin. Es verengt die Arterien und führt dazu zu einer gesteigerten Herzleistung. Der dadurch auch steigende Blutdruck schädigt die Gefäßwände.
Außerdem wirkt sich das Rauchen auch negativ auf die Fließeigenschaften des Blutes aus. Es wird dicker, fließt dadurch langsamer und neigt dadurch schneller zur Bildung von kleinen Blutklümpchen oder auch Thromben. Diese sogenannten Blutgerinnsel können ein verengtes oder sehr kleines Blutgefäß verstopfen. Das zu versorgende Gewebe kann dann nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden. Handelt es sich also um ein hirnversorgendes Blutgefäß, kann das Gehirn nicht mehr ausreichend versorgt werden und es kommt zum Schlaganfall.
Rauchen ist also ein vermeidbares Risiko und wer als Raucher mit dem Rauchen aufhört, senkt das Schlaganfall-Risiko bereits in wenigen Jahren auf das Niveau eines Nichtrauchers.

(Quelle: Inhaltsauszüge der Stiftung deutsche Schlaganfallhilfe => www.schlaganfall-hilfe / WHO => www.who.int)